Hallo, willkommen beim DK Verlag!

Herrlich zarte Zucchini mit Harissa und Zitrone von Ottolenghi

aus dem Buch Flavour



Foto: (c) Jonathan Lovekin

Für 4 Personen
als Beilage oder Teil einer Mezze-Auswahl

Das brauchen Sie:

85 ml Olivenöl
6 Knoblauchzehen, in feine Scheiben geschnitten
1 EL Rosen-Harissa
1 rote Chilischote, fein gehackt
½ eingelegte Zitrone, entkernt und fein gehackt
1½ EL Zitronensaft
1 kg Zucchini, in feine Scheiben geschnitten
10 g Basilikumblätter, grob in Stücke gezupft
Salz

Und so geht's:

1. Eine große beschichtete Pfanne mit dem Öl und dem Knoblauch auf den Herd stellen. Den Knoblauch darin bei mittlerer bis starker Hitze unter häufigem Rühren braten, bis er weich, goldgelb und aromatisch ist. Er soll nicht richtig braun oder knusprig werden, deshalb die Hitze reduzieren, falls nötig. 3 EL Öl zusammen mit der Hälfte vom Knoblauch aus der Pfanne nehmen und mit Harissa, Chili, eingelegter Zitrone und Zitronensaft in eine kleine Schüssel geben. Verrühren und beiseitestellen.

2. Die Pfanne bei hoher Temperatur stärker erhitzen. Die Zucchinischeiben mit 1¼ TL Salz darin unter häufigem Rühren etwa 18 Minuten garen, bis sie sehr weich sind, aber ihre Form noch weitgehend behalten haben (sie sollen nicht bräunen, die Temperatur also reduzieren, falls nötig). Die Hälfte des Basilikums unterrühren, dann die Zucchini auf einer Platte anrichten. Die Harissamischung darauflöffeln. Vor dem Servieren 15 Minuten ruhen lassen, dann mit 1 Prise Salz und dem restlichen Basilikum bestreuen.

Bei Zucchini gehen die Meinungen gelegentlich auseinander. Der ein oder andere kann sich dafür nicht so richtig begeistern, und das trifft leider auch auf zwei unserer Kollegen in der Versuchsküche zu. Der Grund dafür ist vermutlich der hohe Wassergehalt der Zucchini, der sie ein bisschen, nun ja, wässerig macht. Es gibt viele Möglichkeiten, dagegen anzugehen – braten und grillen sind nur zwei Beispiele –, aber wir nutzen den hohen Wassergehalt hier zu unserem Vorteil und garen die Zucchini langsam im eigenen Saft, wodurch sie herrlich weich werden, und ihren Geschmack verbessern wir, indem wir sie lange mit gebratenem Knoblauch ziehen lassen. (Und so konnten wir auch die beiden Zucchiniskeptiker auf unsere Seite ziehen, was wir hiermit freudig verkünden.) Die Zucchini schmecken heiß sehr gut, noch besser jedoch nach etwa 15 Minuten oder sogar auf Raumtemperatur abgekühlt, so haben die Aromen Gelegenheit, einander kennenzulernen. Bereiten Sie das Gericht ruhig 1 Tag im Voraus zu; das Basilikum wird dann erst unmittelbar vor dem Servieren dazugegeben.

 

Mehr zum Buch:

Innovative, geschmacklich exzellente Rezepte auf Gemüsebasis sind das Herzstück von Yotam Ottolenghis Küche. In diesem atemberaubenden neuen Kochbuch destillieren Yotam Ottolenghi und Co-Autorin Ixta Belfrage aus ihrem Wissen drei Faktoren, die den Geschmack formen, und präsentieren raffinierte Gemüsegerichte mit innovativen Zutatenkombinationen, die begeistern und inspirieren.

Ottolenghis FLAVOUR bietet einfache Alltagsrezepte, Gerichte mit Wow-Effekt bei geringem Aufwand sowie grandiose Menüs, die sich dennoch entspannt nachkochen lassen.

Foto: (c) Jonathan Lovekin

Jetzt bestellen:

warenkorb (0)

Es befinden sich keine Artikel in Ihrem Warenkorb